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MODEPUPPEN UND RENNWAGEN

Traumwelten für Kinder und Sammler

15. März 2017 – 14. Mai 2017

 

 
 

Über diese Sonderausstellung wurde mehrfach in den regionalen Medien berichtet. Modepuppen und Rennwagen finden sich seit rund 60 Jahren in den Kinderzimmern. In den Vitrinen wurden rund 1.000 Rennfahrzeuge und etwa 400 Modepuppen präsentiert. So waren neben Barbie von Mattel u.a. auch Steffi aus der DDR, Petra aus Westdeutschland und seltene Sammlerpuppen zu sehen. Außerdem wurden diverse Rennbahnsysteme und Rennwagen von Carrera und anderen Herstellern gezeigt. Aber auch Motorräder, LKWs, Schiffe, Flugzeuge und eine seltene Apollo-Raumkapsel waren vorhanden. Zu den Highlights dieser Ausstellung zählten u.a. einzigartige Barbie-Prototypen-Kleidungen aus den 1960er und 1970er Jahren sowie die sonntäglichen Rennen auf einer rund 14 qm großen Ninco-Rennbahn, bei denen der rundenschnellste Fahrer ermittelt wurde. Betreut wurde die Bahn von der „Slotracing Interessengemeinschaft Segeberg“.

 

In der Plambeck-Halle stand außerdem ein originaler Rennwagen auf VW-Polo-Basis (Baujahr 1991) mit einer von 45 auf 110 PS erhöhten Motorleistung. Für die Kinder lagen Malbögen zum Ausmalen bereit. Zur Ausstellung gab es ein Barbie-Feuerwehrfrau-Suchspiel für Kinder bis 12 Jahre. Mehrere Werbefilme dokumentierten die Entwicklung der Modepuppen und Rennwagen. Die Ausstellung wurde von zahlreichen Sponsoren gefördert.

 

Die Barbie-Puppe gilt als eine der bekanntesten und meistverkauften Puppen der Welt und gehört damit zu den Spielzeugklassikern. Barbie und ihr männliches Pendant Ken sind Modepuppen im Maßstab 1:6, die vom weltweit zweitgrößten Spielzeughersteller Mattel Inc. mit Hauptsitz im kalifornischen El Segundo hergestellt werden. Aus der Bild-Lilli, einer etwa 30 Zentimeter großen Puppe mit einer blonden Pferdeschwanz-Frisur entstand die erste Barbie-Puppe, die 1959 in den USA verkauft wurde. Barbie ist benannt nach der Tochter der Mattel-Gründer. Die Bild-Lilli war von Max Weißbrodt, der für die Firma O. & M. Hausser in Neustadt bei Coburg arbeitete, modelliert worden und kam 1955 auf den Markt. Vorbild für die Bild-Lilli-Puppe war das von Reinhard Beuthien seit 1952 gezeichnete Comic in der Bild-Zeitung. Die Vermarktungsrechte an der Bild-Lilli kaufte Mattel jedoch erst 1964, so dass deren Produktion daraufhin eingestellt wurde. Damit konnte die Barbie-Puppe auch in Deutschland verkauft werden. Umfragen ergaben, dass heute jeder in Deutschland die Marke Barbie kennt.

 

Seit 1963 verkaufte der Spielzeughersteller Neuhierl GmbH & Co. KG spurgebundene Autorennbahnen in den Maßstäben 1:32 und 1:24 unter der Markenbezeichnung „Carrera Universal“ und „Carrera 124“. 1969 kam Carrera Jet für zwei Jahre in den Handel. Nun konnte man auf transparenten Schienen mit diversen Flugzeugen Loopings und andere Flugmanöver fliegen oder den Flug einer Apollo-Raumkapsel der NASA um den Mond simulieren. Mit Carrera Transpo konnten ab 1970 verschiedene LKWs auf der Universal-Bahn fahren. 1972 kamen ferngesteuerte Modelle (Autos, Schiffe und Flugzeuge) hinzu. 1978 und 1979 wurde die Produktpalette noch um die spurunabhängigen Servo-Systeme in den Maßstäben 1:32, 1:60 und 1:40 erweitert. Wegen des stark rückläufigen Interesses an Autorennbahnen geriet der Spielzeughersteller Neuhierl in der ersten Hälfte der 1980er Jahre in finanzielle Schwierigkeiten. Nach dem Konkurs von 1985 wurde die Firma unter neuer Leitung bis 1998 mit einem stark gestrafften Produktsortiment betrieben. Seit 1999 gehört Carrera zur Stadlbauer – Marketing + Vertrieb GmbH in Puch bei Salzburg. Seitdem wird die Marke „Carrera“ mit immer neuen (digitalen) Produkten weiter ausgebaut. 
 

Weitere Informationen

 

 

 

Flyer und Plakat

 

Eindrücke aus der Ausstellung

 

Details aus der Ausstellung